Wie funktioniert die LPBF 3D-Drucktechnologie?

Die LPBF-Technologie der BOLDSERIES

Das LPBF-Verfahren von One Click Metal basiert auf dem selektiven Laserschmelzen, bei welchem Metallpulver mit Hilfe von thermischer Energie eines Laserstrahls verschmilzt und somit das Bauteil erzeugt wird.

Zu Beginn des Druckprozesses werden die 3D-Daten z.B. mit der MPREP-Software (oder andere) vorbereitet. Hierbei wird das zu erstellende Objekt in der für den Bauprozess optimalen Lage im Bauraum positioniert, die Stützgeometrien berechnet und von der Software in mathematisch berechnete Schichten zerlegt (Slicing). Danach werden die Werkzeugbahnen und Verfahrwege automatisch generiert.

Das Ausgangsmaterial, ein feines Metallpulver wird vollflächig auf die Bauplattform aufgetragen. Dabei sind Schichtstärken von 20-80 µm möglich.

Nach Fertigstellung einer Schicht wird die Bauplattform in z-Richtung abgesenkt und die nächste Schicht erzeugt.

Das LPBF-Verfahren ermöglicht eine hohe Auflösung der Bauteile bei einer Dichte von > 99,5 %.

Zahlreiche Nachbearbeitungsprozesse wie z.B. Wärmebehandlung, Fräsen, Drehen, Oberfläche finishen (Gleitschleifen, Glasperlenstrahlen, Korundstrahlen, Elektrochemisch polieren, etc.) sind möglich.

Durchdachte Pulverzirkulation

Das während eines Baujobs benötigte Pulver zirkuliert mit Hilfe des Kartuschensystems optimal innerhalb der BOLDSERIES, so dass ein Großteil des Pulvers wiederverwendet werden kann.
Die Vorratskartuschen dienen sowohl der Pulverbereitstellung als auch der Wiederverwendung von gesiebtem Pulver. Die Überlaufkartuschen fungieren zum Auffangen von prozessiertem Pulver.

+ Minimierter Pulverkontakt

+ Hohes Maß an Nachhaltigkeit

Produktlösung für eine ganzheitliche Prozesskette

 

Datenvorbereitung

Nach dem Bauteildesign mit Hilfe eines CAD-Programms kommt die Datenvorbereitung, wo Bauteilausrichtung, Stützen sowie Parameter festgelegt werden

 

Job­upload

Über MONE kann schnell und bequem das Bauteil ortsunabhängig auf die Maschine geladen werden

 

Druckprozess

Nachdem die MPRINT für den Druck vorbereitet wurde kann der Baujob starten.

 

Auspackprozess

Nach Beendigung des Drucks wird das Bauteil mit dem Lifter in die MPURE eingesetzt und kann ohne direkten Pulverkontakt entpackt werden