Wie funktioniert die P3™ 3D-Drucktechnologie?

Die P3™ Technologie ist eine Weiterentwicklung der digitalen Lichtverarbeitung (DLP)-Technologie

Die Programable PhotoPolymerization (P3) -Technologie von Stratasys wurde aus der DLP (Digital Light Processing) -Technologie entwickelt.
Dabei wird unter Verwendung einer Lichtquelle eine Flüssigkeit (Photopolymerharz) durch Polymerisation in einen Feststoff umgewandelt. Die Lichtquelle ist ein Projektor, der gleichzeitig eine ganze Schicht belichtet. So können relativ schnell funktionale duroplastische Bauteile mit einer hohen Detailgenauigkeit gefertigt werden.

Sobald das 3D-Modell an den Drucker gesendet wurde, wird eine Wanne mit Photopolymer-Harz dem Licht eines UV-Projektors ausgesetzt, der ein Lichtmuster auf der Bauplattform abbildet. Das freiliegende flüssige Polymer härtet aus und die Bauplatte bewegt sich anschließend nach oben, wodurch das Harz unter die gehärtete Schicht fließen kann. Dann wird das flüssige Polymer erneut Licht ausgesetzt. Der Vorgang wird wiederholt, bis das 3D-Modell vollständig aufgebaut ist.
Der P3-Prozess des Stratasys Origin One koordiniert u.a. Licht, Temperatur und weitere Bedingungen, ​​um die Ausdrucke automatisch in Echtzeit zu optimieren und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Die Bauteile werden während des Druckvorgangs fast vollständig polymerisiert. Bei der Nachbearbeitung werden alle Träger entfernt, das Teil einige Minuten in einem Lösungsmittel gereinigt und anschließend einige Minuten unter einem separaten UV-Härtungssystem nochmals vollständig ausgehärtet.

Die P3™-Technologie bietet eine außergewöhnliche Genauigkeit (weniger als 50 Mikrometer), Konsistenz und Isotropie und ist für die Serienproduktion von funktionalen End-Use Parts in Spritzgussqualität optimal geeignet.